Jessica Hilzinger wechselt in den deutschen Verband

Der Liechtensteiner Skiverband (LSV) hat den Kampf um Jessica Hilzinger verloren. Die 17-jährige Slalom- und Riesenslalomspezialistin kehrt dem Ländle den Rücken und wechselt definitiv zum Deutschen Skiverband. "Nach mehreren Gesprächen ist es dem LSV leider nicht gelungen, Jessica Hilzinger von den Vorteilen des Liechtensteinischen Skiverbandes zu überzeugen. Der LSV hat gehofft, mit den neu angebotenen Trainingsbedingungen einen Nationenwechsel von Jessica zum DSV abwenden zu können", heisst es auf der Homepage des LSV. Die Neo-Deutsche schlug aber das Angebot, welches zum Inhalt einen eigenen Technik-Trainer, in den technischen Disziplinen eine Kooperation mit dem Swiss-Ski-Europacupteam und im Speed die Zusammenarbeit mit Tina Weirather und ihrem neuen Trainer Andy Evers und eine verbesserte Betreuung im Athletik-Bereich hatte, aus.

Hilzinger hegte nach diversen Schnuppertrainings in Deutschland und ihrer dabei gewonnenen Erkenntnis, dass in Deutschland "professionellere Strukturen und eine ausgeprägtere Leistungsorientiertheit" herrschen würden, bereits im Sommer 2014 erste Wechselabsichten (skionline.ch berichtete darüber). Die Fahrerin, deren Familie und der Liechtensteinische Skiverband einigten sich aber im vergangenen Juli darauf, dass die Fahrerin den Winter 2014/15 noch für den LSV bestreitet. "Sollte Hilzinger nach der Saison 2014/2015 einen Wechsel zum DSV erwägen, wird der LSV die dafür benötigte Freistellung im April 2015 erteilen", liess der Verband damals verlauten. Diese Option nimmt die junge Fahrerin nun wahr.

Hilzinger, Tochter des Präsidenten des Skiclub Schaan, gilt als Rohdiamant im Frauenskizirkus. Im Winter 2013/14 durfte sie erstmals Rennen auf FIS-Stufe bestreiten und überraschte mit starken Resultaten. Ein ziemliches Ausrufezeichen setzte die Liechtensteinerin Ende November 2013 beim Riesenslalom von Davos. Mit Startnummer 98 fuhr sie im 1. Lauf auf den 22. Platz und legte im 2. Lauf Bestzeit hin. Der 5. Rang im erst dritten FIS-Rennen war der Lohn für diese Leistung. In der Saison 2014/15 gewann sie in Malbun ihren ersten FIS-Slalom und setzte sich bei der liechtensteinischen Slalommeisterschaft vor einem Österreicherinnen-Trio durch und gewann vor Pebecca Bühler ihren ersten – und letzten – nationalen Titel in Liechtenstein. Wegen einer am 14. Dezember bei einem Sturz in Pfelders erlittenen Bänder- und Meniskusverletzung musste Hilzinger auf die Teilnahmen am Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) und an der WM in Vail/Beaver Creek verzichten.

Der Liechtensteiner Skiverband (LSV) hat den Kampf um Jessica Hilzinger verloren. Die 17-jährige Slalom- und Riesenslalomspezialistin kehrt dem Ländle den Rücken und wechselt definitiv zum Deutschen Skiverband. "Nach mehreren Gesprächen ist es dem LSV leider nicht gelungen, Jessica Hilzinger von den Vorteilen des Liechtensteinischen Skiverbandes zu überzeugen. Der LSV hat gehofft, mit den neu angebotenen Trainingsbedingungen einen Nationenwechsel von Jessica zum DSV abwenden zu können", heisst es auf der Homepage des LSV. Die Neo-Deutsche schlug aber das Angebot, welches zum Inhalt einen eigenen Technik-Trainer, in den technischen Disziplinen eine Kooperation mit dem Swiss-Ski-Europacupteam und im Speed die Zusammenarbeit mit Tina Weirather und ihrem neuen Trainer Andy Evers und eine verbesserte Betreuung im Athletik-Bereich hatte, aus.

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